Was ist Cashback test
„Cashback“ bedeutet wörtlich übersetzt: Geld zurück. Im Kern steckt dahinter ein simples Prinzip
2025-04-25 00:00:00 2025-04-25 00:00:00 admin
Was versteht man unter Cashback?
Der Begriff Cashback kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Bargeld zurück“. Gemeint ist damit ein System, bei dem du nach einem Einkauf einen gewissen Prozentsatz des Kaufbetrags wieder zurückerstattet bekommst. Anders gesagt: Du kaufst ganz normal ein, und nach dem Kauf erhältst du einen Teil des Geldes zurück. Dieses „Geld-zurück“-Prinzip funktioniert wie eine nachträgliche Rabattgutschrift.
Cashback ist damit eine moderne Form des Rabatt- und Bonusprogramms. Im Gegensatz zu klassischen Treuepunkten oder Bonusmarken, bei denen man Punkte sammelt und später gegen Prämien eintauscht, bekommst du beim Cashback direkt echtes Geld gutgeschrieben. Ab dem ersten Einkauf profitierst du also von einer Rückvergütung, ohne erst lange Punkte sammeln zu müssen. Das gesammelte Guthaben kann später auf dein Bankkonto überwiesen oder anderweitig ausgezahlt werden, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Wie funktioniert Cashback beim Online-Shopping?
Cashback beim Online-Shopping basiert meist auf Kooperationen zwischen Cashback-Portalen und Online-Händlern. Die grundsätzliche Funktionsweise ist einfach:
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Cashback-Portal nutzen: Zunächst meldest du dich kostenlos bei einem Cashback-Portal an. Dort findest du eine Liste von Partnershops und aktuellen Angeboten. Beliebte Cashback-Portale listen hunderte bis tausende Online-Shops aus nahezu allen Bereichen (Mode, Elektronik, Reisen, etc.).
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Über das Portal zum Shop: Willst du bei einem bestimmten Shop einkaufen und Cashback erhalten, klickst du auf der Cashback-Seite den Link zum gewünschten Händler. Damit wirst du zum Online-Shop weitergeleitet. Dieser spezielle Link enthält einen Code oder Cookie, durch den der Händler erkennt, dass du über das Cashback-Portal kommst.
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Einkauf abschließen: Du kaufst ganz normal im Online-Shop ein – legst Produkte in den Warenkorb und bezahlst. Wichtig ist, dass der Einkauf in derselben Session erfolgt, damit das Tracking funktioniert. (Tipp: Im Idealfall deaktivierst du Werbeblocker für die Cashback-Seite, da diese manchmal das Tracking behindern können.)
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Cashback-Gutschrift erhalten: Nach dem Kauf meldet der Shop den erfolgreichen Einkauf an das Cashback-Portal. Das Portal erhält vom Händler eine Vermittlungsprovision (eine Art Dankeschön dafür, dass du über sie gekommen bist). Einen Großteil dieser Provision schreibt das Portal dir als Cashback gut. Zum Beispiel: Wenn der Händler 10% Provision zahlt, könnte das Portal dir z.B. 5% als Cashback weitergeben. Die genaue Höhe variiert je nach Portal und Shop.
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Geld auszahlen lassen: Dein erhaltenes Cashback sammelt sich in deinem Nutzerkonto beim Portal. Erreicht dein Guthaben eine bestimmte Auszahlungsschwelle (dazu später mehr), kannst du dir das Geld auszahlen lassen – zum Beispiel per Banküberweisung, PayPal oder als Gutschein. Viele Portale ermöglichen bereits kleine Beträge auszuzahlen; bei einigen muss man z.B. 5€ oder 10€ erreicht haben, andere zahlen schon ab 1€ aus.
Ein einfaches Beispiel: Stell dir vor, du kaufst über ein Cashback-Portal Schuhe für 100 €. Hat der Shop ein Cashback von 5%, erhältst du 5 € als Guthaben gutgeschrieben. Du hast also effektiv nur 95 € für die Schuhe gezahlt, obwohl du 100 € ausgegeben hast – die 5 € wandern später zurück in deine Tasche.
Die meisten großen Online-Händler kooperieren heute mit Cashback-Portalen. Dadurch hast du kaum Einschränkungen: von Mode über Technik bis hin zu Reisebuchungen gibt es fast überall die Möglichkeit, etwas Geld zurückzubekommen. Die Cashback-Raten unterscheiden sich allerdings: Bei manchen Shops gibt es z.B. 2% zurück, bei anderen 10% oder mehr. Digitale Produkte und Elektronik haben oft etwas niedrigere Raten, während Mode oder neue Kundenabschlüsse (z.B. Handyverträge) höhere Cashback-Beträge bringen können. Aktionsweise bieten manche Portale sogar erhöhte Cashback-Prozente oder exklusive Deals an.
Tracking und Technik: Hinter den Kulissen läuft das Ganze meist über sogenannte Affiliate-Links und Cookies. Das klingt technisch, bedeutet aber nur, dass deine Klicks verfolgt werden: Das Portal weiß, welchen Shop du besucht hast, und der Shop weiß, welches Portal dich geschickt hat. So kann der Shop die Provision korrekt an das Portal zahlen. In manchen Fällen (vor allem beim stationären Cashback, dazu gleich mehr) gibt es auch andere Methoden wie das Hochladen eines Kassenbons oder das Verknüpfen deiner Kreditkarte, um einen Einkauf nachträglich zu bestätigen. Insgesamt ist die Nutzung für dich aber unkompliziert – du musst im Grunde nur daran denken, vor dem Einkauf über das Cashback-Portal zu gehen oder entsprechende Apps/Erweiterungen zu nutzen.
Arten von Cashback: Online, Stationär und Kreditkarten
Cashback gibt es heute in verschiedenen Formen und für unterschiedliche Einkaufsarten. Hier sind die gängigsten Arten von Cashback-Programmen:
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Online-Cashback-Portale: Dies ist die häufigste Form. Wie oben beschrieben, erhältst du Cashback für Online-Einkäufe, indem du über ein Cashback-Portal oder eine entsprechende App einkaufst. Beispiele (ohne Wertung) sind in Deutschland etwa Shoop, iGraal, Payback Pay (für Online-Shops) und viele mehr. Nach Registrierung kannst du bei zahlreichen Partner-Shops Geld zurückbekommen. Online-Cashback eignet sich für fast alle Arten von Produkten und Dienstleistungen, die man im Internet bestellt – von Kleidung über Elektronik bis hin zu Reisen oder Versicherungen.
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Stationäres Cashback (Offline-Cashback): Cashback beschränkt sich nicht nur aufs Internet. Immer mehr Anbieter ermöglichen auch im stationären Handel Geld-zurück-Vorteile. Zum Beispiel kannst du deine Kreditkarte oder EC-Karte bei einem Cashback-Anbieter registrieren. Tätigst du dann einen Einkauf in einem teilnehmenden Geschäft vor Ort, wird ähnlich wie online eine Rückvergütung auf dein Cashback-Konto gebucht. Manche großen Bonusprogramme (z.B. Payback oder DeutschlandCard) funktionieren zwar mit Punkten, aber lassen sich faktisch auch als Offline-Cashback betrachten, da die Punkte einen Geldwert haben. Daneben gibt es spezielle Apps, mit denen du Kassenbons einscannen kannst, um Cashback auf bestimmte Produkte zu erhalten. So eine App belohnt z.B. den Kauf eines bestimmten Joghurts mit 0,50€ Cashback – du kaufst im Supermarkt und reichst den Kassenbeleg ein. Stationäres Cashback steckt zwar noch in den Anfängen im Vergleich zum Online-Cashback, aber das Angebot wächst stetig. Für Verbraucher:innen bedeutet es, auch beim Wocheneinkauf oder Shopping in der Stadt ein bisschen Geld zurückzuerhalten.
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Kreditkarten mit Cashback: Eine weitere Art, Cashback zu bekommen, sind spezielle Kreditkarten (oder Debitkarten), die Cashback-Funktionen bieten. Bei solchen Kreditkarten erhältst du bei jedem Karteneinsatz einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes gutgeschrieben. Beispielsweise geben einige Karten 0,5% bis 1% des Betrags als Cashback zurück, manche sogar mehr auf bestimmte Kategorien oder in den ersten Monaten. Ein Beispiel: Du zahlst mit einer Cashback-Kreditkarte deine Tankrechnung von 50 € und bekommst automatisch z.B. 1% (also 0,50 €) als Gutschrift auf dein Kartenkonto. Oftmals werden die gesammelten Beträge monatlich verrechnet oder einmal jährlich ausgezahlt. Wichtig: Manche dieser Karten haben Jahresgebühren – hier sollte man prüfen, ob sich das Cashback gegen die Gebühr rechnet. Mittlerweile gibt es aber auch kostenlose Kreditkarten mit Cashback. Für Online-Shopper:innen ist interessant, dass man Cashback kombinieren kann: Bezahlt man einen Einkauf, den man über ein Cashback-Portal getätigt hat, zusätzlich mit einer Cashback-Karte, kassiert man doppelt – Cashback vom Portal und von der Kreditkarte.
Neben diesen Hauptkategorien gibt es auch Cashback-Aktionen von Herstellern. Dabei handelt es sich um befristete Promotions, bei denen Hersteller (z.B. von Elektronikgeräten) einen Teil des Kaufpreises zurückerstatten, wenn man das Produkt in einem bestimmten Zeitraum kauft und den Kaufbeleg einsendet. Diese Aktionen sind jedoch eher einmalige Bonus-Angebote und nicht mit den kontinuierlichen Cashback-Programmen von Portalen oder Kreditkarten zu verwechseln.
Vorteile von Cashback-Portalen und -Programmen
Cashback zu nutzen, bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich – vor allem für diejenigen, die ohnehin online einkaufen. Hier einige typische Pluspunkte:
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Direktes Sparen bei jedem Einkauf: Der offensichtlichste Vorteil: Du bekommst Geld zurück, und sparst somit bei jedem Einkauf bares Geld. Im Gegensatz zu Gutscheincodes oder Rabatten, die man vorher eingibt, merkst du vom Cashback vielleicht erst im Nachhinein etwas – aber es summiert sich. Über Monate kann so ein nettes Sümmchen entstehen, besonders wenn du regelmäßig online einkaufst oder auch mal größere Anschaffungen tätigst. Es fühlt sich an wie ein kleiner Bonus auf ohnehin geplante Ausgaben.
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Zusätzliche Rabatte kombinieren: Viele Cashback-Portale ermöglichen es, Cashback mit anderen Aktionen zu kombinieren. Du kannst also beispielsweise einen Sale oder einen Gutschein im Shop nutzen und zusätzlich Cashback erhalten. So sparst du doppelt. Manche Portale verhandeln auch exklusive Deals für ihre Nutzer – z.B. zeitlich begrenzte höhere Cashback-Prozente bei bestimmten Händlern. Als Nutzer:in profitierst du so von Rabatten, die du ohne das Portal gar nicht hättest.
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Willkommensbonus und Prämien: Fast alle großen Cashback-Portale werben neue Mitglieder mit einem Willkommensbonus an. Das heißt, du erhältst z.B. 5€ oder 10€ Startguthaben geschenkt, oft nachdem du deinen ersten Einkauf über das Portal getätigt hast. Das ist ein netter Einstiegsvorteil. Darüber hinaus bieten viele Programme Prämien für das Werben von Freunden oder führen regelmäßig Bonus-Aktionen durch (z.B. Extras für bestimmte Einkaufsbeträge). Diese Boni geben dir zusätzliches Guthaben, ohne dass du mehr tun musst.
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Browser-Erweiterungen und Apps: Ein praktischer Vorteil in Sachen Usability: Cashback-Portale bieten oft Browser-Plugins und mobile Apps an. Die Browser-Erweiterung (für Chrome, Firefox etc.) erinnert dich automatisch, wenn du einen Partner-Shop besuchst, daran, Cashback zu aktivieren. So musst du nicht jedes Mal daran denken, erst die Cashback-Website aufzurufen – ein Klick im Browser genügt. Die Smartphone-Apps der Anbieter machen es leicht, auch mobil von Cashback zu profitieren. Du kannst unterwegs nach Shops suchen oder wirst per Push-Mitteilung auf Angebote hingewiesen. All das erhöht die Benutzerfreundlichkeit enorm und stellt sicher, dass man keine Gelegenheit zum Sparen verpasst.
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Einfache Auszahlung und niedrige Grenzen: Gute Cashback-Portale punkten damit, dass du dein Guthaben unkompliziert auszahlen kannst. Oft gibt es geringe Auszahlungsgrenzen – zum Beispiel ab 1€ oder 5€. Das heißt, du musst nicht ewig sammeln, um an dein Geld zu kommen. Bei einigen wenigen Anbietern liegt die Schwelle etwas höher (z.B. 10€ oder 20€), aber insgesamt ist das verdiente Cashback in der Regel schnell verfügbar. Häufig kannst du dir das Guthaben direkt auf dein Bankkonto überweisen lassen, alternativ auch per PayPal oder als Gutschein für beliebte Shops. Diese Flexibilität ist für Nutzer natürlich vorteilhaft.
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Übersicht und Kontrolle: In deinem Cashback-Konto siehst du immer genau, welchen Betrag du für welchen Einkauf gutgeschrieben bekommen hast. Diese Transparenz hilft dir, den Überblick zu behalten. Gerade bei größeren Anschaffungen macht es Spaß zu sehen, dass man z.B. für den neuen Laptop 30€ Cashback erhalten hat. Die Portale fungieren also auch ein Stück weit als Sparbuch, auf dem kleinteilige Beträge zu einer größeren Summe anwachsen.
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Kostenlose Nutzung: Nicht zuletzt sind Cashback-Portale für Verbraucher:innen kostenlos. Die Anmeldung kostet nichts, und es fallen auch keine versteckten Gebühren an. Die Plattform finanziert sich durch die Händlerprovisionen. Du kannst also im Grunde nur gewinnen – es gibt kein finanzielles Risiko bei der Nutzung.
Zusammengefasst ermöglichen Cashback-Programme, ohne viel Aufwand beim Einkaufen zu sparen. Du machst nichts anders als sonst, außer einen kleinen Zwischenschritt über das Cashback-System – und wirst dafür mit echten Rückvergütungen belohnt.
Mögliche Nachteile und Einschränkungen von Cashback
Wo Licht ist, ist auch Schatten – ganz ohne Nachteile sind Cashback-Systeme nicht. Allerdings lassen sich die meisten Einschränkungen gut handhaben, wenn man sie kennt. Hier einige Punkte, auf die man achten sollte:
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Kleingedrucktes und Bedingungen: Wie bei allen Bonusprogrammen gibt es auch bei Cashback Regeln in den Geschäftsbedingungen. Zum Beispiel verfallen bei manchen Portalen Guthaben, wenn man lange inaktiv ist, oder ein angesammelter Betrag verfällt, falls er nicht innerhalb einer bestimmten Frist ausgezahlt wird. Auch können Auszahlungen erst ab einer Mindestsumme erfolgen (wie erwähnt, variiert das zwischen den Anbietern). Es lohnt sich also, die Bedingungen des gewählten Portals kurz zu überfliegen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt. In der Praxis sind seriöse Anbieter aber transparent, und solange man sein Guthaben ab und zu auszahlt, stellt dies selten ein Problem dar.
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Datenschutz und gläserner Kunde: Um Cashback zu nutzen, gibt man persönliche Daten preis (E-Mail, manchmal Adresse) und ermöglicht dem Portal, das eigene Kaufverhalten nachzuverfolgen. Schließlich muss die Plattform wissen, was du wo gekauft hast, um dir Cashback zu gutschreiben. Seriöse Cashback-Portale verkaufen deine persönlichen Daten nicht weiter und nutzen sie hauptsächlich, um dir passende Angebote anzuzeigen. Dennoch hinterlässt du natürlich digitale Spuren, und wer sehr großen Wert auf Datenschutz legt, mag hierbei Bedenken haben. Wichtig ist, einen vertrauenswürdigen Anbieter zu wählen und die Datenschutzbestimmungen zumindest im Überblick anzuschauen. In der heutigen Zeit sind Daten ein wertvolles Gut – daher ist diese Transparenz ein Muss.
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Verleitender Kaufanreiz: Cashback sollte idealerweise nur für Käufe genutzt werden, die du ohnehin tätigen würdest. Ein potenzieller Nachteil ist nämlich der psychologische Effekt: Die Aussicht, Geld zurückzubekommen, könnte dazu verleiten, mehr zu kaufen als geplant oder Dinge zu bestellen, die man eigentlich nicht wirklich braucht. Nach dem Motto „wenn ich für 200 € einkaufe, kriege ich ja 10 € zurück“ – lässt man sich davon beeinflussen, gibt man dennoch 190 € aus. Verbraucherzentralen warnen allgemein, dass Bonusprogramme das Konsumverhalten beeinflussen können. Auch zeitlich begrenzte Cashback-Deals üben manchmal Druck aus („nur heute 15% Cashback auf XYZ“), was einen zu spontanen Käufen verleiten kann. Hier ist einfach ein bisschen Selbstdisziplin gefragt: Cashback lohnt sich am meisten, wenn du es für geplante Käufe nutzt und dich nicht von den Rabatten zu unüberlegtem Shopping hinreißen lässt.
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Nicht jeder Einkauf ist abgedeckt: Trotz der großen Auswahl an Shops sind vielleicht nicht alle deine Lieblingsläden bei einem Portal vertreten. Es kann vorkommen, dass ausgerechnet ein kleiner Nischen-Shop kein Partner ist, oder dass bestimmte Produktkategorien ausgeschlossen sind. Manche Händler bieten kein Cashback auf bestimmte Marken oder Waren (häufig z.B. auf Bücher wegen Buchpreisbindung, oder auf Gutscheinkarten). In solchen Fällen geht ein geplanter Einkauf auch mal ohne Cashback durch. Das ist zwar kein echter Nachteil des Systems, aber man spart eben nicht jedes Mal.
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Wartezeit bis zur Gutschrift: Cashback ist kein Sofortrabatt. Meistens wird der Cashback-Betrag erst gutgeschrieben, wenn der Händler den Kauf bestätigt hat. Das kann einige Tage dauern, manchmal auch Wochen – besonders bei Reisen (da gibt es Cashback oft erst nach Antritt der Reise) oder bei Verträgen. Zudem lassen viele Shops eine Stornofrist verstreichen (etwa 14-tägiges Rückgaberecht), bevor sie das Cashback freigeben. Du musst also unter Umständen etwas Geduld haben, bis du dein Geld zurückbekommst. Wer sofortige Ersparnis sucht, für den sind klassische Gutscheine oder Rabatte eventuell befriedigender. Trotzdem: Früher oder später kommt das Cashback verlässlich, es ist eben mehr eine nachträgliche Ersparnis.
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Aufwand und Gewöhnung: Gerade am Anfang muss man sich daran gewöhnen, Cashback auch wirklich zu nutzen. Der „Aufwand“ ist minimal, aber man darf den Schritt über das Portal oder das Aktivieren der Browser-Erweiterung nicht vergessen. Anfangs passiert es leicht, dass man einen Kauf tätigt und hinterher merkt: Oje, das hätte ich über das Cashback-Portal machen können! Mit der Zeit geht einem dieser Ablauf aber in Fleisch und Blut über. Die Browser-Erinnerung oder App-Benachrichtigungen helfen ebenfalls dabei. Vergisst man es doch, hat man im schlimmsten Fall mal auf ein paar Euro verzichtet – was ärgerlich ist, aber auch kein Drama. Insgesamt ist der zusätzliche Schritt klein, aber eben vorhanden.
Unterm Strich überwiegen für die meisten Nutzer:innen die Vorteile von Cashback deutlich. Die genannten Nachteile lassen sich durch bewusstes Einkaufsverhalten und die Wahl seriöser Anbieter minimieren. Es geht darum, Cashback als das zu sehen was es ist: ein netter Bonus, nicht eine Aufforderung, wahllos mehr zu konsumieren.
Lohnt sich eine Anmeldung bei einem Cashback-Portal?
Die Kernfrage ist nun: Lohnt sich Cashback für dich persönlich? In vielen Fällen kann man diese Frage mit Ja beantworten – denn eine Anmeldung auf einem Cashback-Portal ist kostenlos und unverbindlich, und jeder zurückgezahlte Euro ist ein Gewinn. Dennoch hängt der tatsächliche Nutzen von deinem Einkaufsverhalten ab. Hier ein paar Überlegungen, wann sich Cashback besonders lohnt und wann eher weniger:
Ja, Cashback lohnt sich auf jeden Fall, wenn du:
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Häufig online einkaufst: Wenn Online-Shopping quasi dein Hobby ist oder du regelmäßig für Haushalt, Familie etc. im Internet bestellst, dann kannst du durch Cashback spürbar sparen. Auch viele kleine Beträge (ein paar Cent hier, ein Euro dort) summieren sich über ein Jahr. Wer ohnehin viel bestellt – sei es Kleidung, Technik oder sogar Lebensmittel über Online-Supermärkte – für den ist es ein No-Brainer, Cashback mitzunehmen.
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Größere Anschaffungen planst: Steht ein teurer Kauf an (neuer Fernseher, Laptop, Möbelstück, Reisebuchung), dann lohnt es sich, sich spätestens dafür bei einem Cashback-Portal anzumelden. Gerade bei hohen Beträgen machen auch kleine Prozentsätze viel aus. Beispielsweise 5% Cashback auf eine 1000 € Reisebuchung sind 50 € Ersparnis – das ist ein nettes Abendessen im Urlaub! Selbst wenn du sonst nicht viel online bestellst, kannst du dich für einen einzelnen Kauf beim Portal registrieren und den Bonus mitnehmen.
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Flexibel bist und Angebote nutzt: Wenn du gerne nach Angeboten stöberst, kannst du mit Cashback-Portalen doppelt profitieren. Viele Portale informieren über aktuelle Rabattaktionen. Bist du flexibel, wo du kaufst, kannst du gezielt dort bestellen, wo es gerade besonders viel Cashback gibt. Außerdem entdeckst du vielleicht neue Shops, die du ohne Cashback-Tipp gar nicht gefunden hättest.
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Ohnehin Bonusprogramme nutzt: Falls du schon mit Payback-Punkten oder ähnlichen Programmen sammelst, wirst du Cashback lieben – es ist direkter und oft lukrativer. Du musst dich nicht auf einen Anbieter festlegen, sondern bekommst bei vielen verschiedenen Shops Vorteile. Vielfach kannst du auch Cashback parallel zu anderen Bonusprogrammen einsetzen (z.B. weiterhin Treuepunkte im Shop sammeln und via Cashback-Portal Geld zurück erhalten).
Eingeschränkt oder vielleicht nicht so sehr, wenn du:
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Sehr selten online bestellst: Wer nur ein oder zwei Mal im Jahr online etwas kauft, der wird natürlich nicht viel Cashback anhäufen. In so einem Fall ist es vielleicht nicht kriegsentscheidend, ob man ein Cashback-Portal nutzt. Andererseits tut die Registrierung ja nicht weh – selbst wenn am Ende nur 5 € im Jahr zusammenkommen, nimmt man diese doch gerne mit. Für Wenig-Besteller ist Cashback kein großer Game-Changer, aber immer noch ein kleiner Bonus.
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Hauptsächlich offline einkaufst: Wenn du fast alles im Laden vor Ort kaufst und Online-Shopping meidest, hast du von klassischen Online-Cashback-Portalen wenig Nutzen. Allerdings könntest du prüfen, ob es lokale Cashback-Programme oder Karten mit Cashback gibt, die zu deinem Einkaufsstil passen. Einige Banken und Fintech-Anbieter bieten z.B. Cashback auf Kartenzahlungen im Laden an. Aber generell gilt: Die größten Ersparnisse durch Cashback erzielt man momentan beim Online-Shopping.
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Datensparsam leben möchtest: Hast du große Vorbehalte, deine Einkaufsdaten zu teilen, dann wirst du dich mit Cashback-Programmen vielleicht unwohl fühlen. Die Teilnahme ist freiwillig – man kann natürlich auch einfach regulär einkaufen, ohne irgendwen darüber zu informieren. Die Frage ist, ob dir der potenzielle Mehrwert (Geld zurück) dieses mögliche Unbehagen wert ist. Für viele überwiegt der finanzielle Vorteil; datenschutzbewusste Menschen wägen hier aber individuell ab.
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Dich leicht zu Spontankäufen hinreißen lässt: Wenn du weißt, dass Angebote dich schnell schwach werden lassen, musst du mit Cashback ein wenig aufpassen. Die Portale präsentieren viele verlockende Deals. Wer Standhaftigkeit übt und nur kauft, was er wirklich braucht, fährt bestens. Wer jedoch Sorge hat, mehr Geld auszugeben, nur weil es „Rabatt gibt“, sollte Cashback mit Vorsicht genießen. In so einem Fall kann man sich aber selbst Regeln setzen, z.B. nur gezielt aufs Portal gehen, wenn man etwas Bestimmtes kaufen will – und sich nicht stundenlang durch Angebote treiben lassen.
Fazit: In den allermeisten Fällen lohnt sich eine Anmeldung bei einem Cashback-Portal, da keine Kosten entstehen und man sich im besten Fall über merkbare Rückzahlungen freuen kann. Selbst wenn die Ersparnisse zunächst klein wirken, mitnehmen lohnt sich – schließlich ist es Geld, das man sonst verschenken würde. Wichtig ist, realistische Erwartungen zu haben: Reich wird man durch Cashback natürlich nicht, aber warum sollte man Geld auf dem Tisch liegen lassen, wenn man mit wenigen Klicks einen Teil zurückbekommen kann?
Schlussgedanken
Cashback ist eine einfache und smarte Möglichkeit, beim Einkaufen ein bisschen Geld zurückzubekommen. Es funktioniert online sehr gut und hält inzwischen auch offline und bei Kreditkarten Einzug. Die Vorteile – echtes Geld statt Punkte, zusätzliche Rabatte, einfache Handhabung – machen Cashback für viele Verbraucher:innen attraktiv. Solange man aufpasst, die Angebote clever zu nutzen und sich nicht zu unnötigem Konsum verleiten lässt, gibt es kaum Gründe, kein Cashback zu nutzen.
Für Verbraucher:innen, die gerne online shoppen oder sparen möchten, stellt Cashback eine lohnende Ergänzung dar. Schon die nächste Bestellung könnte ein paar Euro günstiger sein – ganz ohne Nachteile für dich. In diesem Sinne: Warum nicht das nächste Mal ausprobieren und schauen, was an Cashback für dich herausspringt? Viel Spaß beim Sparen!
Erfahrungen
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